Namibia ist ein heißes und trockenes Land im südlichen Afrika. Es ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland, aber aufgrund der großen Wüste Namib (daher stammt auch der Name des Landes „Namibia“) dünn besiedelt, das heißt es leben nur relativ wenig Menschen in dem großen Land.

Die Menschen die dort leben gehören vielen verschiedenen Völkergruppen an, die wiederum verschiedene Sprachen sprechen. Als Landessprache wurde im Jahr 1990 englisch eingeführt. Besonders bei den älteren Menschen kommt man allerdings mit englisch nicht sehr weit, da sie es nie gelernt haben. Dort wird es besser sein, wenn man sich auf afrikaans oder eben in einer der ca. 12 Stammessprachen mit ihnen unterhält.

Namibia wurde lange Zeit unterdrückt und von anderen Ländern regiert, auch von Deutschland, deshalb leben dort auch noch viele „Deutsche“. Seit 1990 ist das Land unabhängig und eigenständig. Viele der dort lebenden Menschen sind jedoch noch immer sehr arm und haben große Schwierigkeiten, genügend Geld zu verdienen um sich und ihre Familie zu ernähren, da es nicht viel Arbeit für die Menschen gibt. Ein weiteres großes Problem ist die Krankheit AIDS. In Namibia ist fast jeder fünfte Bewohner, der zwischen 15 und 49 Jahre alt ist, an HIV/AIDS erkrankt bzw. infiziert. Im Moment ist die Krankheit noch nicht heilbar, das heißt, dass auch in den nächsten Jahren noch viele Menschen daran sterben müssen.